DesignBuild PROJECT
Idee, Planung, Umsetzung – aus einer Hand
Kernstück der DesignBuild Ausschreibungen ist das DesignBuild PROJECT. Vom Konzept bis zur Ausführung liegt in dieser Disziplin alles in den Händen der jungen Architektinnen und Architekten selbst. Die studentischen Projekte rund um den Globus verfolgen gesellschaftlich relevante oder gemeinwohlorientierte Zwecke. So entstehen in diesem Rahmen beispielsweise ein Parkour-Spielplatz in Bergsjön (Schweden), ein selbstverwaltetes Wohnheim in Heidelberg oder mehrere Vocational Labs in Windhoek (Namibia).
Seit vielen Jahren unterstützen wir studentische Selbstbau-Projekte weltweit. Dieser Klassiker ist das Kernstück unseres Wettbewerbs.
Der Einsendeschluss für beide Wettbewerbsdisziplinen ist der 15. Dezember 2024. Mitte Januar 2025 wird eine Jury über die Preisträgerinnen und -träger entscheiden und diese dann bekanntgeben. Im Anschluss können sie die Fördermittel abrufen. Die Sto-Stiftung unterstützt die Gewinnerprojekte zudem bei der Öffentlichkeitsarbeit.
FAQ zu DesignBuild PROJECT
Ein paar der Hauptfragen zu DesignBuild PROJECT beantworten wir gerne hier:
Alle Fakultäten und Fachbereiche für Architektur an deutschen und europäischen Hochschulen und Universitäten sowie gemeinnützige Organisationen, die in der Branche aktiv sind.
Für die DesignBuild Disziplinen PROJECT und REFLECT steht 2025 eine Gesamtfördersumme von 100.000 Euro zur Verfügung.
Die eingereichten Publikationsideen können ab Februar 2025 gefördert werden.
- Zulässig sind: Bewerbungen von Einrichtungen oder Fachbereichen im Bereich Architektur oder gemeinnützigen Organisationen, die in der Branche aktiv sind, unabhängig davon, ob sie bereits zu einem früheren Zeitpunkt gefördert wurden.
- Nicht zulässig sind: mehrere oder sich wiederholende Bewerbungen für ein und dasselbe Projekt.
- Folgeprojekte oder weitere Bauabschnitte eines Vorhabens sind prinzipiell zulässig, müssen jedoch gesondert beantragt werden.
Über das Online-Bewerbungstool https://sto-stiftung.de/designbuild und dieses Formular.
Die Angaben und Unterlagen lassen sich im Bewerbungszeitraum grundsätzlich beliebig oft online aktualisieren und speichern. Sobald die Bewerbung abgeschickt und damit bei der Stiftung eingereicht wurde, sind keine Änderungen mehr möglich.
Wichtige Unterlagen für die Anmeldung finden Sie hier zum Download:
Bei Fragen und Problemen wende Sie sich gerne an: info@sto-stiftung.com
Wirf einen Blick in Projekte, die bereits eine Förderung erhalten haben!
Impulshaus für das Josefi Dorf
DesignBuild Projekt der FH Kärnten
Im Rahmen des Forschungsprojekts purRaum – IMPULSHAUS am Architekturstudiengang der FH Kärnten untersuchten Studierende die Möglichkeiten von alternativen Wohn- und Lebensformen für obdachlose Menschen. Der Entwurf einer Gebäudestruktur für ein entsprechendes Altenheim mit Hospiz wurde nun bei einem von der gemeinnützigen Sto-Stiftung ausgelobten, europaweiten DesignBuild-Wettbewerb von einer Fachjury für die ausgeschriebene Förderung ausgewählt.
Darum geht es in diesem Projekt:
- Obdachlosigkeit
- alternative wohn- & lebensformen
- inklusive Gesamtgesellschaft
Hier kannst Du die Pressemeldung zum Gewinn des Menschenrechtspreis für das Impulshaus lesen.
Der Zirkus kommt in die Stadt - A Circus
Ein DesignBuild Projekt der Kunstakademie Düsseldorf
Hier kannst Du die Pressemeldung zum Projekt der Kunstakademie Düsseldorf lesen.
A Circus bildet als erstes DesignBuild-Projekt der Baukunstklasse der Kunstakademie Düsseldorf den Auftakt des forschenden Lernens an der Schwelle zwischen Kunst und Architektur im Maßstab 1:1. Konkret handelt es sich bei dem Projekt um ein Laboratorium für nachhaltige Stadtentwicklung, an dem Menschen zusammenkommen können, um ihre Ideen und Wünsche für ihre Stadt oder ihr Viertel einzubringen. Bei dem Projekt arbeiten Forschung und privatwirtschaftliche Partner zusammen und entwickeln gemeinsam zukunftsweisende Lösungen für zeitgenössisches Bauen. Dies fordert und fördert die Beteiligten, sich mit dem Kern des architektonischen Denkens kreativ auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt steht dabei der selbstbestimmte Entwurfs- und Ausführungsprozess, was ein hohes Maß an Verantwortung der Beteiligten voraussetzt.
Darum geht es in diesem Projekt:
- nachhaltige Stadtentwicklung
- zukunftsweisende Lösungen für zeitgenössisches Bauen
- Cradle-to-cradel-Prinzip - Kreisläufe komplett ohne Müll
Selbstverwalteten Wohnheim "Collegium Academicum"
DesignBuild Projekt der Collegium Academicum GmbH in Heidelberg
Die Projektgruppe Collegium Academicum baut ein Wohnheim für Studierende und Auszubildende in Heidelberg. Ein Holz-Neubau und zwei Altbauten lassen Wohn- und Gestaltungsraum für über 250 junge Menschen entstehen. Die großzügigen Gemeinschaftsflächen im Neubau (Aula 241 m², Multifunktionsraum 89 m², Gemeinschaftsküche 34 m², Werkstatt 61 m², Dachgarten 175 m²) stellen Freiräume für Selbstentfaltung, Kultur und Kunst dar. Die Sanierung des Altbauts dient dem Errichten von Wohngemeinschaften und weiteren Gemeinschaftsflächen (Seminarräume, Bibliothek, Werkstätten).
In der Selbstverwaltung übernehmen die Bewohner*innen die Verantwortung für ihr Zusammenleben.
Weitere Infos zu diesem Projekt findest Du auch unter: https://collegiumacademicum.de
Darum geht es in diesem Projekt:
Zusammenarbeit von Studierende, Auszubildende und junge Berufstätige aus unterschiedlichen Fachrichtungen
ökologisch-nachhaltiges Bauen und Wohnen
fachübergreifende Bildungsangebote
The Riga Project - Riga Floating Studio Bridge
DesignBuild Projekt der RISEBA Riga, RTU Riga und Hochschule Wismar
Darum geht es in diesem Projekt:
internationaler Austausch innerhalb Europas
Leichtbauweise (Holz, Recyclingmaterialien)
Förderung der Zusammenarbeit der beiden Architekturfakultäten in Riga
Bei diesem Projekt geht es darum, eine schwimmende Plattform als Brücke über den Kanal 'Zunds' zu bauen. Diese Plattform stellt eine Verbindung der beiden Architekturfakultäten Rigas (RISEBA FAD & RTU Riga), die beidseitig des Zunds liegen, bisher gibt es keinerlei Verbindung hatten her. Die Plattform soll Raum für verschiedene kulturelle und akademische Nutzungen bieten, die im Zusammenhang mit den beiden Architekturfakultäten stehen – beispielsweise:
Aufbau der räumlichen Strukturen in Leichtbauweise (Holz, Recyclingmaterialien) auf bereits vorhandene, zertifizierte Schwimmplattform
Förderung der Zusammenarbeit der beiden Architekturfakultäten, aber auch des internationalen Austausches innerhalb Europas
Workshop und Selbstbauprojekt in Zusammenarbeit mit Berliner Hochschulen (Open Call) und Hochschule Wismar
Reallabor Hagenmarkt
DesignBuild Projekt der TU Braunschweig
In diesem Projekt geht es darum, gemeinsam mit Studierenden aktuelle Themen des zukünftigen urbanen Lebens in verschiedenen Projekten und Impulsen zu erproben, darzustellen und gemeinsam zu erleben. Es bringt zudem wissenschaftliche, universitäre Inhalte in die Stadt und schafft damit Diskurse und Interaktionen. Der Hagenmarkt in Braunschweig ist ein wichtiger Ort der Stadtgeschichte und heute vor allem ein Verkehrsknotenpunkt. Über eine Neugestaltung wird viel diskutiert. Diese Zeit wird genutzt, um den Platz zu einem temporären Ausstellungs-, Diskussions- und Lernort für die Zukunftsthemen Nachhaltigkeit, Suffizienz und Resilienz zu machen.
Beteiligt sind das Institut für Architekturbezogene Kunst (IAK), das Institut für Bauklimatik und Energie der Architektur (IBEA) und das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt (GTAS).
Darum geht es in diesem Projekt:
- Reallabor
- Interaktion
- zukunftsfähiges Handeln
Meldungen zu DesignBuild PROJECT
Startschuss für die nächste Runde des DesignBuild-Wettbewerbs der Sto-Stiftung
Der renommierte DesignBuild-Wettbewerb der Sto-Stiftung nimmt in der internationalen Architekturszene einen festen Platz ein. Er bietet Studierenden eine Gelegenheit, ihr theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und innovative, nachhaltige Bauprojekte zu realisieren. Die Bewerbungsfrist beginnt Mitte Oktober und…
DesignBuild-Wettbewerb 2024 – Gewinnerinnen und Gewinner stehen fest
Angehende Architektinnen und Architekten können sich beim DesignBuild-Wettbewerb erproben und rund um den Globus Erfahrungen sammeln. Die Sto-Stiftung prämierte auch dieses Jahr wieder vielversprechende Projekte, die gesellschaftlich relevante Ziele verfolgen. So geht es beispielsweise um neuen Wohnraum für die…
Kärntner Menschenrechtspreis für DesignBuild Project „Impulshaus“ der FH Kärnten
Das österreichische Bundesland Kärnten hat am 11. Dezember seinen Menschenrechtspreis verliehen. Einer der beiden Preisträger ist der Architekturstudiengang der FH-Kärnten. Das Team aus zehn Studierenden und drei Lehrenden wurde für sein DesignBuild Project „Impulshaus“ ausgezeichnet, das schwerst-obdachlosen Menschen…