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„Vielleicht studiere ich noch oder mache mich selbstständig“

Sto-Stiftung fördert Stipendiaten in der Ausbildung zum „staatlich geprüften Farb- und Lacktechniker“

Anja Steffen (21) aus Stuttgart setzt auf Karriere. Die Maler-Gesellin absolviert eine Ausbildung zur „staatlich geprüften Farb- und Lacktechnikerin" inklusive Meisterprüfung und – nach einer Zusatzprüfung - Hochschulreife. Gefördert wird sie dabei von der gemeinnützigen Sto-Stiftung mit einem Stipendium. Nach ihrem Abschluss kann sie als Technikerin Führungsaufgaben in Handwerk, Handel und Industrie übernehmen oder sich selbstständig machen.

„Jungen Menschen, die sich für den Beruf des Malers- und Lackierers entscheiden und gute Noten vorweisen, steht eine interessante Karriere offen. Diese zu fördern ist ein Schwerpunkt der Stiftung. Das unterstützen wir mit dem Konzept unserer Bildungspyramide, die von der Berufsschule bis zum Master-Studium führt. Der „Farb- und Lacktechniker“ ist eine der Stufen“, sagt Konrad Richter, Stiftungsrat Handwerk der Sto-Stiftung. „Wir motivieren junge Menschen, ihre Fertigkeiten zu erkennen und zu erweitern. Denn nach dem Meister ist noch lange nicht Schluss. Ihnen stehen im Handwerk viele Wege offen. Dabei unterstützen und begleiten wir sie“, so Richter weiter.

Dem stimmt Anja Steffen gern zu. „Mit einem Meister und Techniker eröffnen sich mir mehr Möglichkeiten. Nach dem Abschluss kehre ich zwar zuerst in den Betrieb zurück, in dem ich vorher gearbeitet habe. Allerdings werden sich meine Aufgaben dort ändern. Ich werde viele Bürotätigkeiten wie Angebotserstellung, Abwicklung oder Rechnungstellung übernehmen“ erklärt sie. Die ambitionierte Maler-Gesellin lässt offen, wie es längerfristig beruflich für sie weitergehen soll. „Vielleicht studiere ich noch oder mache mich mit einem eigenen Betrieb selbstständig“, sagt sie.

Das zu einer erfolgreichen Führungskraft neben Persönlichkeit auch die Fähigkeit gehört, adäquat mit Mitarbeitern, Partnern und Kunden zu kommunizieren, weiß die Stipendiatin spätestens seit dem Seminar zu diesem Thema, das in Dresden neben Sightseeing bekannter Baudenkmäler ebenfalls auf dem Programm stand. Das erworbene Wissen nimmt Anja Steffen mit auf ihren Karriereweg. Die vier Tage in der Elbmetropole nutzte sie zusätzlich zum Kennenlernen anderer Stipendiaten und zum Netzwerken.

Wer die Ausbildung anvisiert, ist an einer der sieben staatlichen Fachschulen für Farbe und Gestaltung in Deutschland genau richtig – neben Stuttgart auch in Fulda, Hamburg, Hildesheim, Lahr, München sowie Berlin.

Broschüre „Bildungspyramide“

Fachschulen

Pressemeldung mit Bildmaterial zum Download

Staatlich geprüfte Farb- und Lacktechniker

Die Sto-Stiftung fördert in ihrem Konzept „Bildungspyramide“ die Weiterbildung von Handwerksgesellen zum „staatlich geprüften Farb- und Lacktechniker“ mit einem Stipendium für je einen Studierenden an mittlerweile sieben Fachschulen in Deutschland. Pro Semester werden die Stipendiaten mit jeweils 1.000 Euro unterstützt. Zudem nehmen sie an zwei Seminaren teil.

Fachschulen sind Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung. Die Bildungsgänge in den Fachbereichen, die zum „Staatlich geprüften Farb- und Lacktechniker“ führen, schließen an eine berufliche Erstausbildung und an erworbene Berufserfahrungen an. Zweijähriger Vollzeitzeitunterricht führt Studierende zum staatlich anerkannten Berufsabschluss. Nach der Teilnahme im Fach Berufs- und Arbeitspädagogik können sie zudem die Ausbildereignungsprüfung sowie die Meisterprüfung ablegen und erwerben durch eine Zusatzprüfung sogar die Hochschulreife. Mit der beruflichen Weiterbildung wird der Nachwuchs befähigt, Führungsaufgaben in Betrieben, Unternehmen, Verwaltungen und Einrichtungen zu übernehmen oder selbstständig und verantwortungsvoll einen eigenen Betrieb zu führen.

Anja Steffen im Interview zum Stipendiatentreffen 2020 in Dresden.

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