Fünf Berliner gehören zu den Besten im Handwerk
Fünf Berliner Auszubildende zum Maler und Lackierer waren in diesem Jahr unter den Gewinnern des Bestenwettbewerbs „Du hast es drauf – zeig’s uns!“ der gemeinnützigen Sto-Stiftung.
Die Azubis Niels Conrad, Enya Bay, Hosein Hasanzadeh, Morteza Jafari und Sebastien Kenmegne Fotso von der Wilhelm-Ostwald-Schule am OSZ für Gestaltung in Berlin-Steglitz gehörten zu den 100 Besten 2021 in ihrem Handwerk und durften sich über spezielle Werkzeugkoffer freuen, die mit Werkzeug und Fachliteratur im Wert von fast 1.000 Euro ausgestattet sind.
Ziel dieser Aktion ist es, sozial und wirtschaftlich förderbedürftige Lehrlinge zu unterstützen. Dafür werden seit 2012 jährlich 100 Azubis aus dem Maler- und Lackiererhandwerk im dritten Ausbildungsjahr mit dem grünen Koffer der Sto-Stiftung prämiert, der ihnen zur optimalen Vorbereitung auf ihre Gesellenprüfung dienen soll. Der Leiter der Staatlichen Fachschule für Farb- und Lacktechnik am Oberstufenzentrum (OSZ) für Gestaltung in Berlin Jörg Radkowski bezeichnete die Koffer bei der Übergabe als „die Schatzkisten des Handwerkers“.
Gregor Botzet, Stiftungsrat Handwerk der Sto-Stiftung, erläutert: „Junge Menschen brauchen Anerkennung für gute Leistungen. Das steigert die Motivation und fördert die persönliche Entwicklung. Karriere im Handwerk ist für viele oft erst auf den zweiten Blick interessant. Dabei stehen engagierten Auszubildenden viele Wege offen - bis zum Hochschulstudium. Wir unterstützen sie mit unserem Konzept der Bildungspyramide dabei. Die erste Stufe ist der grüne Werkzeugkoffer.“
Bei der Übergabe der Werkzeugkoffer waren neben dem Fachschulleiter Jörg Radkowski, auch der Geschäftsführer der Maler- und Lackiererinnung Berlin Jörg Paschedag anwesend. Der Innungs-Chef richtete sich in einer kleinen Rede an die Azubis und sprach ihnen seine Anerkennung aus. „Es ist toll, dass wir in Berlin wieder so gut vertreten sind“, sagte Paschedag. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die feierliche Übergabe zwar in einem kleineren Rahmen statt, die Freude der Wettbewerbssieger über ihre Auszeichnung blieb aber ungetrübt und verlieh ihnen viel Selbstvertrauen. Deshalb verwunderte es nicht, dass die Auszubildenden noch große Ziele für ihre Zukunft haben und weitere Qualifikationen erwerben möchten.
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