Erfolgreiche erste Woche am Max-Liebling-Haus
Diese erste Woche deutsch-israelischer Zusammenarbeit am Max-Liebling-Haus in Tel Aviv neigt sich dem Ende zu: Am letzten Arbeitstag des ersten Stuckateur-Teams standen abschließende Arbeiten an der Fassade an. Außerdem nutzen alle Teilnehmer und Verantwortlichen die Möglichkeit, sich über den bisherigen Arbeitsfortschritt beim Projekt auszutauschen. Uwe Koos, Vorsitzender des Stiftungsvorstands, sprach mit Christoph Strohschneider, Direktor Amt für Bundesbau Mainz, und Jochen Drescher, Ausbildungsmeister am überbetrieblichen Ausbildungszentrum Leonberg, über die bisherigen Fortschritte der Putzarbeiten am Max-Liebling-Haus. Mit den israelischen Azubis Benjamin June Eiger und Daniel Goldreich wurden handwerkliche Perspektiven als Stuckateur in Deutschland und Israel diskutiert. Anne Bambauer, Stiftungsratbeauftragte der Sto-Stiftung, sprach mit Architekt Dr. Jeremie Hoffmann, Leiter des Denkmalamts der Stadtverwaltung Tel Aviv, über das White City Center sowie die Verwaltung der denkmalgeschützten Gebäude.
Vom 29. bis 31. März steht nun das kulturelle Begleitprogramm an, bei dem die deutschen Stuckateure abseits der Baustelle Eindrucke vom Land Israel gewinnen können.
Alle geführten Interviews stehen in Kürze auf dem YouTube-Kanal der Stiftung bereit.
In drei Teams arbeiten je fünf Stuckateur-Auszubildende der Berufsschule und des überbetrieblichen Ausbildungszentrums Leonberg jeweils eine Woche an der Fassade des Max-Liebling-Hauses, sanieren Risse und ertüchtigen den Putz. Den neuen Anstrich besorgen sieben Malerlehrlinge aus verschiedenen deutschen Berufsschulen. Komplettiert wird jedes Team von fünf jungen israelischen Handwerkern. So kommen Auszubildende von der „Israel Antiquities Authority“; auch eine Klasse von Architekturstudenten der Bezalel Universität in Jerusalem ist interessiert. Im Anschluss an den Workshop gewinnen die Azubis aus Deutschland in einem kulturellen Begleitprogramm erste Eindrücke von Israel.