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„Die Schatzkisten des Handwerkers“

Berliner Fachschulleiter zu Bedeutung und Motivation des Bestenwettbewerbs.

Fachschulleiter Jörg Radkowski (4.v.l.) mit den Koffergewinnern seiner Schule. Foto: Sto-Stiftung / Claudius Pflug



Seit 2012 lobt die gemeinnützige Sto-Stiftung den jährlichen Bestenwettbewerb „Du hast es drauf — zeig’s uns!“ aus. Dabei werden die 100 besten Auszubildenden zum Maler- und Lackierer mit einem hochwertig bestückten Werkzeugkoffer und Fachliteratur ausgestattet, um diese optimal auf die Gesellenprüfung vorzubereiten. Zu den Gewinnern in diesem Jahr gehören auch fünf Schüler der Wilhelm-Ostwald-Schule am OSZ für Gestaltung in Berlin. Jörg Radkowski, Leiter der Staatlichen Fachschule für Farb- und Lacktechnik am OSZ, stand am Rand einer Corona-konformen Übergabe für ein Gespräch zum Wettbewerb und den Zukunftsaussichten angehender Maler und Lackierer zur Verfügung.

Weshalb ist der Wettbewerb für die Auszubildenden so wichtig?
Der Bestenwettbewerb motiviert ungemein, weil er hervorragende Leistungen in der Ausbildung würdigt. Außerdem sind die grünen Koffer ein Symbol, um sich mit der eigenen beruflichen Zukunft zu befassen. Unsere Preisträger wollen in der Regel noch mehr erreichen als den Gesellen.

Welche Bedeutung haben die Koffer der Sto-Stiftung für die angehenden Maler und Lackierer?
Die grünen Koffer sind in unserer Branche wirklich bekannt. Sie sind die „Schatzkisten des Handwerkers“. Unsere Azubis fragen schon im ersten Lehrjahr wie sie auch einen bekommen können. Und das motiviert einige, am Ende ihrer Ausbildung zu den Besten zu gehören.

Das OSZ bietet die Möglichkeit, nach der Berufsausbildung eine Weiterbildung zum Farb- und Lacktechniker draufzusetzen. Was ist das Ziel dieser Fortbildung und was macht sie besonders?
Das Ziel der Weiterbildung ist erstmal die Nachwuchs- und Qualitätsentwicklung für das Handwerk sicherzustellen. Das Besondere am Beruf des Lacktechnikers ist es, Handwerk, Ökonomie und Gestaltung stimmig zu einer Einheit mit Zukunftsaussichten zu verknüpfen.

Ist dieser Weiterbildungsweg bekannt?
Das unterscheidet sich stark nach Region. Für eine größere Nachfrage bedarf es einer intensiven Werbung. Das funktioniert teilweise schon richtig gut, zum Beispiel über unser bundesweites Fachschulnetzwerk, Werbung auf Messen und Veranstaltungen, aber auch durch Kooperationen, wie die mit der Sto-Stiftung.

Lohnt sich denn die ganze Arbeit, die man in diese zweijährige Vollzeit-Weiterbildung stecken muss?
Absolut! Die Perspektiven für Farb- und Lacktechniker könnten kaum besser sein. Der Mittelstand sucht händeringend nach Fachkräften, das gilt für Industrie und Bauwirtschaft gleichermaßen. Aktuell können sich erfolgreiche Absolventen die Stellen aussuchen.

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Pressekontakt

a1kommunikation Schweizer GmbH
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Kirsten Ludwig
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Anne Bambauer, Stiftungsrätin Kommunikation
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