ARCH+ | Abschlussbericht Leonie Hartung

Mit der ARCH+ Ausgabe Neuer Realismus in Frankreich, die sich inhaltlich den aktuellen Entwicklungen im französischen Architekturdiskurs widmete, begann meine Zeit in der Redaktion im Frühjahr 2020; anschließend folgten die beiden Ausgaben Berlin Theorie und Berlin Praxis – über die stadtpolitischen Zusammenhänge der letzten drei Jahrzehnte sowie die daraus folgenden aktuellen Herausforderungen der Entwurfspraxis in Berlin.

Nun steht die vierte und für mich letzte Ausgabe kurz vor dem Druck ARCH+ 243: Umkämpfte Moderne. Sie baut inhaltlich auf dem Projekt Encounters with Southeast Asian Modernism auf, das in Folge des Bauhausjubiläums 2019 die Rezeption der postkolonialen architektonischen Moderne in den Städten Jakarta, Phnom Penh, Yangon und Singapur kritisch beleuchtet und dokumentiert.

Mein vielfältiges Aufgabenspektrum innerhalb der jeweiligen 4 Ausgaben reichte vom Verfassen von Projekttexten, unzähligen Bildredaktionen, Textarbeit, der Kommunikation mit den Autor*innen, bis zum Erstellen von Vorlayouts sowie der Klärung der Bildrechte.

Das Stipendium hat mir die Mitarbeit an den vier Heftthemen ermöglicht. Die Zusammenarbeit mit dem Redaktionsteam war intensiv und sehr bereichernd – die kritische Reflexion des architektonischen Diskurses in all seinen politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Zusammenhängen hat wichtige gedankliche Perspektivwechsel provoziert, die für die Praxis und somit auch für mein eigenes fortlaufendes Studium unerlässlich sind. Mein Dank gilt der Sto-Stiftung, die mir den Einblick in die redaktionelle Arbeit der ARCH+ innerhalb meines Bachelors an der Universität der Künste Berlin ermöglicht hat.