Zehn Jahre Partner für die Bildung
2005 hat die Sto zu ihrem 50. Geburtstag eine Stiftung gegründet. Der Zweck damals wie heute: die Förderung künftiger Maler und Stuckateure sowie Studierender der Architektur.
Enthielt der Topf der Sto-Stiftung anfangs 60.000 Euro, stehen mittlerweile Fördergelder in Höhe von 600.000 Euro pro Jahr bereit. Alles in allem kamen dem Nachwuchs in der Baubranche in den vergangenen zehn Jahren bereits über dreieinhalb Millionen Euro in mehr als 140 Fördervorhaben zu Gute.
Im Bestenwettbewerb „Du hast es drauf – zeig‘s uns!“ werden jährlich die 100 besten Malerazubis aus Deutschland und 30 besten Lehrlinge aus Österreich mit hochwertigem Werkzeug und Fachliteratur ausgestattet. Sechs Stipendiaten pro Jahr erklimmen auch ohne Abitur die sogenannte Bildungspyramide in Richtung Techniker- und Hochschulstudium. Viele junge Handwerker bilden sich zudem in einem der internationalen Austauschprogramme oder in Praxisprojekten weiter – oft im Dialog mit angehenden Architekten aus der ganzen Welt. Denn dieses Voneinander-lernen treibt die Sto-Stiftung aktiv voran.
An die 90 Studenten der Bereiche Architektur, Innenarchitektur und Bauwesen werden jedes Jahr bei Summer Schools mit der Praxis konfrontiert. Sie widmen sich Aspekten nachhaltigen Planens und Bauens oder gestalten mit freiwilligen Helfern aus verschiedenen Kulturen Begegnungsstätten. 2015 war die Sto-Stiftung in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Südafrika und Tschechien aktiv.
Besondere Beispiele aus der Praxis liefern Vertreter weltbekannter Architekturbüros in den „November Reihen“. Jeden Herbst ziehen die Werkvorträge an mittlerweile sechs europäischen Standorten immer mehr Zuhörer an. Rund 900 Interessierte pro Veranstaltung zählte allein die Universität Stuttgart im Jahr 2015.