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Von Zeiträubern, Kohlekumpels und glänzenden Fassaden

Sieben Farb- und Lacktechnik-Stipendiaten beim Kennenlern-Seminar in Düsseldorf

"Das am Ende etwas Gutes rauskommt, ist beim Zeitmanagement das Wichtigste" gab Kommunikationstrainerin Britta Kick beim Kennenlern-Seminar in Düsseldorf den neuen Lacktechnik-Stipendiaten der Sto-Stiftung mit auf den Weg.

Daniel, Friederike, Leonhard, Lucas, Marco, Sabrina und Victoria haben genaue Karrierevorstellungen. Doch ob Führungsaufgaben in Unternehmen, Forschung und Entwicklung oder verantwortungsvoll einen eigenen Betrieb führen: Auf einer der deutschen Fachschulen Farbe in Berlin, Fulda, Hamburg, Hildesheim, Lahr, München oder Stuttgart ist jeder von ihnen richtig. Nach zwei Jahren Schulbank-Drücken winkt dort der Abschluss "Staatlich geprüfter Farb- und Lacktechniker" inklusive Meisterprüfung und – nach einer Zusatzprüfung – Hochschulreife.

Im Seminar gab es indes nicht nur organisatorische Tipps für Studium und Job. Die drei Tage in der Metropolregion Rhein-Ruhr dienten vor allem dem Kennenlernen und Netzwerken. Und so tauschten sich mitgereiste Lehrer und Stipendiaten intensiv über Ausbildung, Karrierewünsche, persönliche Ziele und die Ausrichtung der sieben Fachschulen in Deutschland aus. Stiftungsrat Konrad Richter erklärte das Prinzip der Bildungspyramide, mit der die Sto-Stiftung den Handwerksnachwuchs von der Ausbildung bis zum Hochschulstudium fördert.

Auf dem Programm stand am ersten Seminartag zudem ein Besuch des Neuen Zollhofs im Düsseldorfer Medienhafen. Schon von weitem grüßte die glänzende Edelstahlfassade eines der Gehry-Bauten. Mit Gästeführer Gerhard Klammer ging es am zweiten Tag auf dem Denkmalpfad durch das UNESCO-Welterbe Zollverein – eine Zeitreise. Begleitet vom Geruch nach Steinkohle ging es in der einst größten und leistungsstärksten Zeche der Welt durch gigantische Anlagen. Gigantisch waren auch die Plastiken im Wuppertaler Skulpturenpark Waldfrieden, in den es danach ging. Die Verbindung von Kunst und Natur bot einen gelungenen Kontrast zur Zeche.

Staatlich geprüfte Farb- und Lacktechniker und berufliche Weiterbildung

Die Sto-Stiftung fördert in ihrem Konzept „Bildungspyramide“ die Weiterbildung von Handwerksgesellen zum „staatlich geprüften Farb- und Lacktechniker“ mit einem Stipendium für je einen Studierenden an mittlerweile sieben Fachschulen in Deutschland. Pro Semester werden die Stipendiaten mit jeweils 1.000 Euro unterstützt. Zudem nehmen sie an drei Seminaren teil.

Fachschulen sind Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung. Die Bildungsgänge in den Fachbereichen, die zum „Staatlich geprüften Farb- und Lacktechniker“ führen, schließen an eine berufliche Erstausbildung und an erworbene Berufserfahrungen an. Zweijähriger Vollzeitzeitunterricht führt Studierende zum staatlich anerkannten Berufsabschluss. Nach der Teilnahme im Fach Berufs- und Arbeitspädagogik können sie zudem die Ausbildereignungsprüfung sowie die Meisterprüfung ablegen und erwerben durch eine Zusatzprüfung sogar die Hochschulreife. Mit der beruflichen Weiterbildung wird der Nachwuchs befähigt, Führungsaufgaben in Betrieben, Unternehmen, Verwaltungen und Einrichtungen zu übernehmen oder selbstständig und verantwortungsvoll einen eigenen Betrieb zu führen.

Lacktechnikernachwuchs in Düsseldorf 2018

Anne im Gespräch mit den Stipendiaten Friederike und Daniel, sowie der Kommunikationstrainerin Britta Kick: Welche Zeitmanagement-Techniken liegen ihnen am Herzen und was nehmen sie für ihre Zukunft mit?

Das Video findet Ihr auf unserem YouTube-Kanal.

Pressekontakt

a1kommunikation Schweizer GmbH
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www.a1kommunikation.de

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klu@a1kommunikation.de

Anne Bambauer, Stiftungsrätin Kommunikation
info@sto-stiftung.com