Vom Gesellen zum Meister
Hamburg. Nach der erfolgreichen Berufsausbildung nicht sofort ins Berufsleben zu starten, sondern gleich im Anschluss zwei weitere Jahre mit Lernen zu verbringen, erfordert viel Disziplin und Willenskraft.
Die Sto-Stiftung unterstützt solch mutige junge Leute im Maler- und Lackiererhandwerk auf ihrem Weg zum Techniker mit einem Stipendium von 1 000 Euro pro Semester. Nominieren konnten die Fachschulen in Berlin, Fulda, Hildesheim, Lahr/Schwarzwald, München und Stuttgart.
Die Unterstützung wird ergänzt von einem Seminarprogramm. Zum Auftakt traf sich die neue Förderrunde im Juli in Hamburg. Zusammen mit ihren Berufsschullehrern nahmen sie an einem Kommunikations-Workshop teil und erkundeten unter anderem das Deutsche Maler- und Lackierer-Museum und warfen einen Blick hinter die Bühne des Thalia Theaters.
Konrad Richter, Stiftungsrat Handwerk, zeigte sich begeistert von so viel Enthusiasmus und Einsatzbereitschaft: „Unser Programm beweist, wie wichtig Förderungen gerade im Bereich Handwerk sind. Das zweijährige Aufbaustudium zum staatlich anerkannten Techniker ist für viele eine kostspielige Angelegenheit. Diesen Druck können wir den jungen Leuten mit unserem Stipendium nehmen.“
Mit dem Abschluss des Studiums erreichen die Stipendiaten Studienreife und qualifizieren sich somit als zukünftige Führungskräfte im Handwerk und in der Industrie.
Lacktechniker Seminar
Stipendiatin Carolin Spath aus Lahr (Film | 0:46 Min.)
Berufsschullehrerin Miriam Meier aus München (Film | 0:40 Min.)
Stipendiatin Saskia Malke aus Hildesheim (Film | 0:53 Min.)