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Umfangreiche Förderpakete für Architektur-Nachwuchs in 2021 geschnürt

 

Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 fördert die gemeinnützige Sto-Stiftung vor allem junge Menschen in handwerklicher und akademischer Ausbildung mit einem breiten Spektrum von Förderprojekten. Sie sollen einerseits das jeweilige Fachwissen vertiefen. Andererseits soll der Blick über den Tellerrand geschärft werden, es geht um wertvolle Erfahrungen über die klassischen Ausbildungs- und Studieninhalte hinaus. Immer steht dafür im Hintergrund der Wunsch, „Kopf“ und „Hand“ noch stärker miteinander zu verbinden, also die jeweils andere Sicht auf die gemeinsame Bauaufgabe noch besser verstehen zu können.

Förderung folgt dem Prinzip „Forschung – Lehre – Praxis“

In diesem Sinne unterstützte die Stiftung seit vielen Jahren mit ihrem „Summerschool-Wettbewerb“ weltweite studentische Exkursionen im Rahmen von Selbstbau-Projekten. In den vergangenen Monaten erreichte die Stiftung interessanterweise trotz Pandemie gerade zu diesem Thema eine Vielzahl von Förderanträgen.

Weil dabei aber neben Anträgen zur Förderung klassischer Selbstbau-Projekte auch Anfragen nach Unterstützung von schriftlichen Reflexionen bereits erfolgter Projektvorhaben eingingen und darüber hinaus auch noch die Unterstützung von Projekten der Architektur-Forschung angefragt wurden, entschied sich der neue Rat für Architektur der Stiftung, Prof. Ralf Pasel von der TU Berlin, für ein neues ganzheitliches Wettbewerbsformat: „Mit unserem neuen dreigegliederten DesignBuild-Wettbewerb, der Projekte, Reflexionen und die Architektur-Forschung adressiert, bilden wir das gesamte Spektrum der Arbeit in den Fakultäten ab. Die erste Resonanz darauf ist großartig!“

„DesignBuild Project“ und „DesignBuild Reflect“ wird von “DesignBuild Research” ergänzt

Die Unterstützung weltweiter studentischer Selbstbauprojekte bleibt mit „DesignBuild Project“ also auch in Pandemie-Zeiten fester Bestandteil des Förderkanons der Sto-Stiftung. Zu Recht – die diesjährige Ausschreibung stieß mit einem Rekord an eingereichten Förderanfragen auf eine vor dem Pandemie-Hintergrund nicht erwartet hohen Resonanz. In der Jury-Sitzung am 12. April wurden zahlreiche spannende Projekte aus ganz Europa und darüber hinaus ausgewählt (Details finden Sie hier).

Im Rahmen der Durchführung von studentischen Selbstbau-Projekten erleben die TeilnehmerInnen – Studierende und Lehrende – sehr vielfältige und wertvolle Erfahrungen, die nicht nur für den Einzelnen, sondern insgesamt für Planungen künftiger DesignBuild-Projekte von großer Bedeutung sein können. Deshalb hat sich die Sto-Stiftung entschlossen, ihre Buchreihe um die Kategorie „DesignBuild Reflect“ als spannendes, zukunftsweisendes Thema zu erweitern.

Prof. Ralf Pasel: „Bedingt durch Corona-verursachte Einschränkungen ist vielleicht gerade jetzt die Zeit gekommen, den Themenkomplex “DesignBuild” in seiner ganzen Bandbreite zu reflektieren und im Diskurs zu positionieren. Das schließt die Evaluierung beispielhafter Projekte und die Erörterung theoretisch/praktischer Vorgaben bzw. deren Zielerreichung ebenso mit ein wie beispielsweise theoriebildende oder vergleichende Projektstudien.“

Auch diese neue Kategorie des DesignBuild-Wettbewerbs fand unerwartet hohen Zuspruch, aus dem die Jury eine Reihe vielversprechender Beiträge zur Weiterbearbeitung empfohlen hat. 

Die Sto-Stiftung erreichen aus den Architektur-Fakultäten immer wieder Anfragen zur Förderung von Forschungs- oder Lehrforschungsprojekten. Auch im Zuge des DesignBuild-Wettbewerbs konnten einige Anträge Projekten aus der Architektur-Forschung zugeordnet werden. Um auch diesem wichtigen Thema gebührend Platz einzuräumen, wurde der DesignBuild-Wettbewerb jetzt erstmals um eine weitere Kategorie „DesignBuild Research“ erweitert.

Prof. Ralf Pasel: „Damit sollen vor allem junge Talente, gerade auch aus dem akademischen Mittelbau, gefördert werden, um ihren kreativen Technik-, Design- oder Prozess-Ideen nachgehen zu können. Denn gute Ideen brauchen oft eine Initialzündung, einen Impuls, um tatsächlich entwickelt, getestet, modelliert oder prototypisch „gebaut“ werden zu können. – Dabei ist es ganz gleich, ob es um sich eher um theoretische Grundlagenforschung handelt oder neue Methoden, Modelle und Technologien hin zu einer konkreten Anwendung entwickelt werden. Egal, ob bei der Entwicklung also innovative, gestalterische Fragen oder spezifische konstruktive Lösungsansätze im Vordergrund stehen oder der Forschungsschwerpunkt im Bereich einer Optimierung konkreter Bauteile, Baukörper bzw. Baustoffe vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Lebenszyklusbetrachtung liegt“.

Bewerbungen können hier direkt online gestellt werden. Einsendeschluss des Wettbewerbs „DesignBuild Research“ ist der 31. Mai 2021.

Eine namhaft besetzte Jury wird im Juni die Preisträger bekannt geben. Fördermittel können im Anschluss daran sofort abgerufen werden.

Dieser dreigeteilte DesignBuild-Wettbewerb ist mit insgesamt 250.000 Euro dotiert.

Pressemitteilung und Bildmaterial zum Download

Pressekontakt

a1kommunikation Schweizer GmbH
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Kirsten Ludwig
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Anne Bambauer, Stiftungsrätin Kommunikation
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