Sto-Stiftung erhöht erneut Förderbudget
Im Jahre 2005 rief die damalige Sto AG anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens die gemeinnützige Sto-Stiftung ins Leben. Mit dieser Institution wurde eine nachhaltige, dauerhaft positiv wirksame Einrichtung geschaffen, von der die wichtigen Marktpartner von Sto seit nun bereits 13 Jahren in vielfältiger Weise profitieren. Getragen wurde die Idee einer solchen Stiftung von der Überzeugung, dass Wissen ganz generell für den Einzelnen wie für Gemeinschaften von besonderer Bedeutung ist für jeden individuellen und gemeinsamen Erfolg.
Einer der ganz wichtigen Erfolgsfaktoren waren für Sto schon immer hochqualifizierte Handwerker und mit den Details vertraute Planer und Architekten. Sie sind es, die aus hochwertigen Halbzeugen und System-Bestandteilen von Sto auf der Baustelle das Gesamtergebnis gestalten und verantworten.
Das Handwerk und die Architektenschaft - mit ihnen und durch sie ist das Unternehmen über die Jahre groß geworden, ihnen ist Sto in besonderer Weise verpflichtet. In diesem Sinne ist das Tun der Sto-Stiftung zu verstehen. Ihr Auftrag konzentriert sich vor allem auf den Nachwuchs in den Bereichen Handwerk und Architektur, auf junge Menschen also, die zwar begabt und ehrgeizig, gleichzeitig aber auch wegen wirtschaftlich oftmals schwieriger Lage mit dem Gedanken spielen, ihre Ausbildung vorzeitig abzubrechen. Ihnen greift die Stiftung finanziell unter die Arme und konnte auf diese Weise schon vielen Nachwuchstalenten zu einem erfolgreichen Start ins Berufsleben verhelfen. Diese Unterstützung wird, so haben es die vergangenen Jahre deutlich gezeigt, immer stärker gebraucht und nachgefragt. So haben das Unternehmen Sto und die Gründerfamilie gemeinsam das Förder-Budget immer weiter erhöht: Standen zu Beginn für 2006 schon über € 200.000,- zur Verfügung, erhöhte sich das Budget 2010 auf € 350.000,-, zum 10-jährige Stiftungsjubiläum 2015 dann auf € 600.000,-.
Nun sollen die Geldmittel zur internationalen Unterstützung des Branchen-Nachwuchses noch einmal erhöht werden. Die vier Stotmeister-Familienstämme, die auch bisher jedes Jahr ihren Beitrag zur gesamten Fördersumme leisteten, erhöhen zu gleichen Teilen ihr Engagement für die Sto-Stiftung auf eine Gesamtsumme von € 300.000,- pro Jahr. Somit steht bereits für 2018 den Verantwortlichen der Stiftung ein Jahresbudget von € 900.000,- für die Finanzierung von nationalen und verstärkt internationalen Unterstützungsmaßnahmen zur Verfügung. Damit belegen die Familien Stotmeister einmal mehr ihre Nähe, ihr Engagement für das Unternehmen wie auch für die Stiftung.
Im Rahmen der letzten Stiftungsrats-Sitzung Ende November 2017 erklärte Jochen Stotmeister, Vorstand der Stiftung und Aufsichtsratschef der Sto Management SE: „Auch wenn derzeit kein Stotmeister-Familienmitglied im Unternehmen Führungsfunktionen innehat, liegt den Familien viel daran, sich sichtbar für Unternehmen und Stiftung zu engagieren, präsent zu sein, sich einzubringen und auch künftig die Geschicke von Sto in den Grundzügen weiter mitzubestimmen.“
Für die Stiftung stehen in diesem Jahr international umfangreiche und neue Förderprojekte auf dem Programm: Im Handwerksbereich engagiert sich die Stiftung unter anderem in Málaga, Südspanien. Dort wird in einer zweiwöchigen „Summerschool“ für die dortige Gemeinde eine Tanz-Schule renoviert – dafür sind acht spanische Stuckateur-Gesellen aus Baden-Württemberg am Start sowie genauso viele arbeitslose Jugendliche aus Südspanien, die im Rahmen des gemeinsamen „Work-Camps“ die Grundzüge des Stuckateur-Handwerks erlernen sollen als Vor-Qualifikation für einen Berufseinstieg bei einem spanischen Handwerksbetrieb. Im Architekturbereich wird in diesem Jahr die Universität von Madrid aufgenommen in den bereits namhaften Vortragszyklus „November-Talks“, bei dem weltbekannte Architekten ihrem immer sehr zahlreichen studentischen Publikum wertvolle Einblicke in ihre Arbeit geben. Dieser jeweils vier Vorträge im November umfassende Zyklus ist bereits etabliert an den Universitäten von Stuttgart, Prag, Graz, Mailand, London und Paris.
Über alle Förderaktivitäten wird wie üblich ausführlich berichtet – unter anderem auch auf unserer Website.