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Lacktechniker-Stipendiaten in Dresden-Hellerau

Inspiration für Arbeiten und Wohnen

Barbara Rößling, Joana Morbus Opoku Boadi, Marcel Demmelmaier, Mona Schmitt, Philipp Knol und Simon Ulmann werden von der Sto-Stiftung bei ihrem Aufbaustudium zum „Staatlich geprüften Lacktechniker“ persönlich und finanziell unterstützt. Gerade besuchten sie zusammen Dresden und nahmen an einem studienbegleitenden Seminar der Stiftung teil. Persönlichkeitstraining, fachliche Weiterbildung sowie Erfahrungsaustausch standen für die Fachschüler im Mittelpunkt. Im ersten Seminarteil galt es, die eigene Persönlichkeit zu erkennen, daraus Schlüsse für Auftreten und Körpersprache zu ziehen.

Der zweite Abschnitt widmete sich gesellschaftlichen und fachlichen Fragen. Für bauhandwerklich und architektonisch Interessierte ist der Rundgang durch die Gartenstadt Hellerau, die seit mehr als 100 Jahren städtebaulich und sozial überzeugt, ein Highlight. Inspiriert durch die Reformbewegung entstand ein Leuchtturmwohnprojekt für Menschen aus allen Millieus.

Tischlermeister Karl Schmidt wählte 1908 das 140 Hektar große Gelände nicht nur für die neue Fabrik aus. Architekt Richard Riemerschmid plante in seinem Auftrag auch eine Siedlung mit Kleinsthäusern für die Arbeiter sowie geräumigen Landhäusern, Markt, Geschäften, Wasch- und Badehaus, Praxen, Ledigenwohnheim, Schule und Schülerwohnheim. Design und Qualität der Produkte aus den Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst sind bis heute international beispielgebend für Markenqualität und Gestaltung.

Die Stipendiaten erfuhren interessante Details zu Materialität und Effekten von Farben und Beschichtungen für repräsentative Räume, Yachten und Interieur. Uwe Koos, Vorsitzender der Sto-Stiftung: „Die Studierenden erlebten ein tolles Seminar mit vielen Impulsen zur Persönlichkeitsentwicklung sowie zum Anspruch an handwerkliche Arbeit. Aber die Begeisterung während der Führung durch die Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst in Hellerau war einfach faszinierend.“

Staatlich geprüfte Lacktechniker und berufliche Weiterbildung

Die Sto-Stiftung fördert die Weiterbildung für junge Maler und Lackierer zum „staatlich geprüften Lacktechniker“ bereits im sechsten Jahr – mit einem Stipendium für je einen Studierenden an mittlerweile sieben Fachschulen Deutschland. Pro Semester werden die Stipendiaten mit jeweils 1.000 Euro unterstützt. Zudem nehmen sie an drei Seminaren der Sto-Stiftung teil.

Fachschulen sind Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung. Die Bildungsgänge in den Fachbereichen, die zum „Staatlich geprüften Lacktechniker“ führen, schließen an eine berufliche Erstausbildung und an erworbene Berufserfahrungen an. Zweijähriger Vollzeitzeitunterricht führt Studierende zum staatlich anerkannten Berufsabschluss. Nach der Teilnahme im Fach Berufs- und Arbeitspädagogik können sie zudem die Ausbildereignungsprüfung sowie die Meisterprüfung ablegen und erwerben durch eine Zusatzprüfung sogar die Hochschulreife. Mit der beruflichen Weiterbildung wird der Nachwuchs befähigt, Führungsaufgaben in Betrieben, Unternehmen, Verwaltungen und Einrichtungen zu übernehmen oder selbstständig und verantwortungsvoll einen eigenen Betrieb zu führen.

Pressekontakt

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