Lacktechniker-Stipendiaten im Porträt
Sieben junge Maler- und Lackierer werden von der Sto-Stiftung bei ihrem Aufbaustudium zum „Staatlich geprüften Lacktechniker“ persönlich und finanziell unterstützt. Barbara, Joana, Marcel, Mona, Nadine, Philipp und Simon stellen sich und ihre Motive für die zweijährige Weiterbildung vor.
Bitte stell Dich kurz vor.
Ich bin Nadine Eckarth, 27 Jahre alt und wohne in Hamburg.
Warum die Berufswahl als Maler und Lackierer? Und wo hast Du gelernt?
Ich möchte, dass sich Menschen in ihrem Zuhause wohl fühlen. Ich mag es, mit verschiedenen Techniken einen Raum so zu gestalten, dass man ihn nicht wieder erkennt. Gelernt habe ich beim Malerbetrieb Denzau in Reinbek.
Was hat Dich bewogen, die Fortbildung zum Techniker in Angriff zu nehmen?
Als Frau kann man nicht ewig auf dem Bau arbeiten. Mein Ziel ist es, zu lehren.
Wo orientierst Du Dich beruflich hin? Ein Blick in die Glaskugel: Wo siehst Du Dich beruflich in zehn Jahren?
Ich möchte einen guten und festen Grundbaustein für meine berufliche Zukunft setzen. Ich orientiere mich in Richtung Gestaltung und sehe mich als Praxislehrerin, die ihr Wissen weitergibt, auch damit alte, traditionelle Techniken nicht verloren gehen.
Was ist das Ziel des Studiums? Was begeistert Dich am Techniker-Studium? Was sind Deine persönlichen Herausforderungen?
... aus der Masse rauszustechen, einzigartig bei Ideen und Inspirationen zu sein. Mir das geballte Wissen des Berufs anzueignen und nichts auszulassen.
Bereitet Dich das Studium an Deiner Fachhochschule optimal auf die berufliche Zukunft vor?
Ich starte im nächsten Semester. Die Gsechs ist bekannt dafür, dass sie ihre Schüler gut und individuell auf die Zukunft vorbereitet.
Was hat Dich motiviert, Dich für das Stipendium der Sto-Stiftung zu bewerben? Was bedeutet das Stipendium für Dich?
Das Studium bedeutet sehr viel für mich. Und ich möchte meiner Nichte ein gutes Vorbild sein und zeigen, was man mit Fleiß und Willensstärke erreichen kann.
Welchen Rat hast Du für andere, die einen ähnlichen Weg planen?
Auf jeden Fall machen! Fachleute werden gesucht. Die Aufstiegsmöglichkeiten sind gut und es ist sicherlich eine unvergessliche Zeit.
Staatlich geprüfte Lacktechniker und berufliche Weiterbildung
Die Sto-Stiftung fördert die Weiterbildung für junge Maler und Lackierer zum „staatlich geprüften Lacktechniker“ bereits im sechsten Jahr – mit einem Stipendium für je einen Studierenden an mittlerweile sieben Fachschulen Deutschland. Pro Semester werden die Stipendiaten mit jeweils 1.000 Euro unterstützt. Zudem nehmen sie an drei Seminaren der Sto-Stiftung teil.
Fachschulen sind Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung. Die Bildungsgänge in den Fachbereichen, die zum „Staatlich geprüften Lacktechniker“ führen, schließen an eine berufliche Erstausbildung und an erworbene Berufserfahrungen an. Zweijähriger Vollzeitzeitunterricht führt Studierende zum staatlich anerkannten Berufsabschluss. Nach der Teilnahme im Fach Berufs- und Arbeitspädagogik können sie zudem die Ausbildereignungsprüfung sowie die Meisterprüfung ablegen und erwerben durch eine Zusatzprüfung sogar die Hochschulreife. Mit der beruflichen Weiterbildung wird der Nachwuchs befähigt, Führungsaufgaben in Betrieben, Unternehmen, Verwaltungen und Einrichtungen zu übernehmen oder selbstständig und verantwortungsvoll einen eigenen Betrieb zu führen.
Nadine Eckarth ist eine der ersten, die das Aufstudium zum „staatlich geprüften Lacktechniker“ an der Fachschule Farbtechnik Hamburg Gsechs startet
Richardstraße 1
22081 Hamburg
T.: 040 428 860 - 100
F.: 040 428 860 - 152
Mail: peggy.frank@hibb.hamburg.de
Web: www.gsechs.de