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Lacktechniker-Stipendiaten im Porträt

Fragen an Barbara Rößling | Badische Malerfachschule Lahr

Foto: Sto-Stiftung / Christoph Große

Sieben junge Maler- und Lackierer werden von der Sto-Stiftung bei ihrem Aufbaustudium zum „Staatlich geprüften Lacktechniker“ persönlich und finanziell unterstützt. Barbara, Joana, Marcel, Mona, Nadine, Philipp und Simon stellen sich und ihre Motive für die zweijährige Weiterbildung vor.

Bitte stell Dich kurz vor.

Ich bin 29 Jahre alt, habe 2 Kinder im Alter von 3 und 7. Ich wohne in Ubstadt-Weiher und gehe zurzeit in die Badische Malerfachschule in Lahr (Bamala). Meine Ausbildung habe ich 2005 abgeschlossen und arbeite seither Malerin.

Warum die Berufswahl? Und wo hast Du gelernt?

Ich wollte nie im Büro landen. Zudem male und zeichne ich gerne. Mit meinem Hauptschulabschluss stand die Ausbildung zur Technischen Zeichnerin leider nicht zur Auswahl. So habe ich in einem kleinen Betrieb in Ubstadt-Weiher Maler und Lackiererin gelernt.

Was hat Dich bewogen, die Fortbildung zum Techniker in Angriff zu nehmen?

Ich steckte als Frau und Mutter von zwei Kindern an einem Punkt fest, es ging nicht vor und nicht zurück. Das wollte ich ändern, deshalb bilde ich mich weiter. Und nur der Meister schien mir mit 29 nicht genug.

Was ist das Ziel des Studiums? Ein Blick in die Glaskugel: Wo siehst Du Dich beruflich in zehn Jahren?

Das Ziel? Mit Kindern eine bessere Perspektive zu haben, in der Industrie oder der Forschung. In zehn Jahren sehe ich mich in einer führenden Position, als Chefin im eigenen Betrieb oder als Abteilungsleiterin in der Forschung.

Was begeistert Dich am Techniker-Studium?

Das Fachschulstudium ist das höchste Ausbildungsniveau, das ich erreichen kann. Es vereint Theorie und spezifische, feine Malertechniken. Eine Herausforderung ist es für mich, wieder das Lernen zu lernen.

Bereitet Dich das Studium an Deiner Fachhochschule optimal auf die berufliche Zukunft vor?

Das Studium an der Bamala ist super. Die Techniker lernen im ersten Jahr zusammen mit der Meisterklasse, um gemeinsam die Prüfung abzulegen. Den Meisterbrief hat man dann also auf jeden Fall in der Tasche, falls es dem Technikerabschluss nicht klappt.

Was hat Dich motiviert, Dich für das Stipendium der Sto-Stiftung zu bewerben? Was bedeutet das für Dich?

Die generelle Motivation waren gute Leistungen, also besser als 2,4 im Notendurchschnitt zu sein. Die Stiftung belohnt das mit Seminaren und natürlich der finanziellen Entlastung von 1.000 Euro im Semester. Und die, die an einer Uni weitermachen wollen, werden auch gefördert. Das finde ich klasse.

Welchen Rat hast Du für andere, die einen ähnlichen Weg planen?

Macht es, es lohnt sich! Nur ein Jahr länger Schule als für die Meisterprüfung. Das ist auch mit Kindern möglich, ich habe ja auch schon die Hälfte des Weges geschafft.

Staatlich geprüfte Lacktechniker und berufliche Weiterbildung

Die Sto-Stiftung fördert die Weiterbildung für junge Maler und Lackierer zum „staatlich geprüften Lacktechniker“ bereits im sechsten Jahr – mit einem Stipendium für je einen Studierenden an mittlerweile sieben Fachschulen Deutschland. Pro Semester werden die Stipendiaten mit jeweils 1.000 Euro unterstützt. Zudem nehmen sie an drei Seminaren der Sto-Stiftung teil.

Fachschulen sind Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung. Die Bildungsgänge in den Fachbereichen, die zum „Staatlich geprüften Lacktechniker“ führen, schließen an eine berufliche Erstausbildung und an erworbene Berufserfahrungen an. Zweijähriger Vollzeitzeitunterricht führt Studierende zum staatlich anerkannten Berufsabschluss. Nach der Teilnahme im Fach Berufs- und Arbeitspädagogik können sie zudem die Ausbildereignungsprüfung sowie die Meisterprüfung ablegen und erwerben durch eine Zusatzprüfung sogar die Hochschulreife. Mit der beruflichen Weiterbildung wird der Nachwuchs befähigt, Führungsaufgaben in Betrieben, Unternehmen, Verwaltungen und Einrichtungen zu übernehmen oder selbstständig und verantwortungsvoll einen eigenen Betrieb zu führen.

Barbara Rößling absolviert die zweijährige Vollzeitweiterbildung zur „staatlich geprüften Lacktechnikerin" an der Badischen Malerfachschule in Lahr

Ludwig-Frank-Str. 16

77933 Lahr

T.: 07821 99029-0

F.: 07821 99029-15

Mail: info@Bamala.de

Web: www.bamala.de

Pressekontakt

a1kommunikation Schweizer GmbH
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70794 Filderstadt
www.a1kommunikation.de

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Anne Bambauer, Stiftungsrätin Kommunikation
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