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Interior Scholarship 2022/2023 | Blog | Pauline Gondek "I used to be… Ein Pop-Up Store Konzept aus zweiter Hand"

Der Wandel der Modebrache; Kleider aus zweiter Hand zu tragen und die zunehmende Entwicklung nachhaltiger Mode fordert ein Umdenken der Verkaufsläden.

Für junge Start-Ups und Unternehmen, die Wert auf eine nachhaltige Produktion legen, soll eine kostengünstige und unkomplizierte Lösung der Verkaufssituation ermöglicht werden, die auch in vorübergehend leerstehenden Geschäftsräumen oder Freiflächen betrieben werden kann. – Das Konzept nennt sich „I used to be…“ Ein Pop-Up Store Konzept „Mit wenig und dem was da ist“, wie es die Aufgabenstellung des Semesterprojektes vorausgesetzt hat.

Als zentralem Element bedient sich das Store Konzept dem IBC-Container. Ganz nach dem Motto des Titels ist der IBC-Container, ebenso wie die Mode, die im Store verkauft wird, aus zweiter Hand: „I used to be a 1000 litre storage tank.“ Als Abfallprodukt der Industriebranche steht er gewaschen und gereinigt in den riesigen Hallen der Industrieparks in Sachsen-Anhalt in tausendfacher Stückzahl zur Verfügung.

In seine Einzelteile zerlegt und nur durch wenige Materialien aus dem Baumarkt ergänzt, ergibt sich das Pop-up Store Set aus: (1.) Dem Eyecatcher: Aufgeschnitten und mit einem LED-Band beleuchtet zieht der ehemalige Hart-Polyethylen-Tank die Aufmerksam auf sich und die Mode im Store. (2.) Dem Verkaufstisch: Aus der Gitterbox entsteht sowohl der Verkaufstisch mit Ablagefläche, Sichtschutz zum Kunden und Platz für reservierte Teile und alte Kleiderbügel und (3.) der Kleiderreserve.: Ausgestattet mit Kleiderstange, Regalablagen und einer Trennwand in der Mitte, ist die Gitterbox beidseitig bespielbar und dient sowohl der Präsentation als auch der Auslage und Reserve der Kleidungsstücke.

Je nach Größe des Stores, ob Verkaufsstand oder Freifläche, bilden sich gestapelt und in verschiedenster Anzahl eingesetzt die Raumelemente wie etwa die Umkleide. Die Palette des IBC-Containers dient weiterhin als Transportmittel – so kann das Bekenntnis der Modeunternehmen zur Nachhaltigkeit mit wenig Aufwand um die Welt getragen werden.

Dieses Projekt ist im Rahmen der Innenarchitektur im Hauptprojekt „Pop-up Store Set, mit wenig, oder mit dem was da ist“, betreut durch Prof. Axel Müller-Schöll und Martin Beck, an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Wintersemester 22/23, in Zusammenarbeit mit Leonora Schlüter entstanden. Die Ausstellung fand im Rahmen der Semesterpräsentation in der hochschuleigenen Bibliothek statt.

Pressekontakt

a1kommunikation Schweizer GmbH
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www.a1kommunikation.de

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Anne Bambauer, Stiftungsrätin Kommunikation
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