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Green.Building.Solutions. 2016 | Preiswerter Wohnraum

Angehende Handwerker und Architekten im Praxis-Workshop

Bei der sechsten Green.Building.Solutions in Wien widmeten sich Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesen drei Wochen lang den vielfältigen Aspekten kostengünstigen und energiesparenden Bauens – in Vorlesungen, Exkursionen und einer Projektarbeit. Die Sto-Stiftung förderte die internationale Summer School mit Stipendien und einem Praxisworkshop.

Das Thema in diesem Sommer: „Preiswertes Wohnen“. 38 Teilnehmer aus 21 Ländern stellten sich unter Leitung von Karin Stildorf, Professorin am Institut für Hochbau und Entwerfen der Technischen Universität Wien, die Frage: Qualitativ hochwertiger, nachhaltiger Wohnraum in einer Metropole auf Passivhausniveau, für 1.600 Euro pro Quadratmeter. Ist das machbar?

Die Freude am Entwerfen stand bei dem von der UNESCO ausgezeichneten Sommerprogramm im Mittelpunkt. In internationalen Teams entstanden vielversprechende, ganzheitliche Lösungen. Mit einem Stipendium der Sto-Stiftung in Wien dabei waren Arman Kuandykow aus Kasachstan, Laura Lenocci und Simone Marchetti aus Italien sowie Viktorija Mangaroska aus Mazedonien.

Die vier angehenden Architekten profitieren zusätzlich von dem ebenfalls geförderten mehrtägigen Praxis-Workshop. Sie erlernten den fachgerechten Umgang mit einem modernen Wärmedämm-Verbundsystem unter Anleitung von vier jungen Malern und Stuckateuren aus Deutschland: Evelyn Becker, Sophie Brüstle und Adriane Fischer konnten dank Förderung durch die gemeinnützige Stiftung schon einmal in die Lehrer-Rolle schlüpften. Nach ihrer Handwerks-Ausbildung studieren sie an der Bergischen Universität Wuppertal auf Lehramt. Mit dabei auch Dominik Pütz, der kurz vor der Meisterprüfung an der Gsechs Berufliche Schule Holz.Farbe.Textil. Hamburg steht.

Für Evelyn Becker machte das „Miteinander auf Augenhöhe“ den besonderen Reiz des Workshops aus: „Respekt vor den Fähigkeiten des Anderen nehme ich als tolle Erfahrung mit nach Hause.“ Auch Viktorija Mangaroska war begeistert von der praktischen Erfahrung: „In meiner Heimat Mazedonien gewinnt das Thema energetische Sanierung massiv an Bedeutung. Hier konnte ich Wärmedämmung erstmals in der Praxis erleben.“

Karin Stildorf betrachtet die Verbindung von Theorie und Praxis als Mehrwert der Summer Schools: „Wir haben wieder ein gesellschaftlich relevantes Thema gefunden, bei dessen Bearbeitung die Teilnehmer über den Tellerrand blicken mussten. Zugleich geht es mit dem praktischen Bezug um mehr als Linien auf dem Papier. Bauteile müssen verstanden und zusammengesetzt werden.“

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