Ankündigung | Lionel Devlieger und Michael Ghyoot in Paris | 07.11.19
Das Projekt „Who's Eating the Chinese Mitten Crab“ des Brüsseler Architekten- und Designkollektivs Rotor bestand aus zwei Teilen. Bei der Triennale von Brügge präsentierte Rotor die Untersuchung über die chinesische Wollhandkrabbe, während in ihrem Pop-Up Restaurant am Strand von Zeebrügge – wie hier auf dem Foto - jeden Monat Gerichte mit invasiven Exoten, wie auch die chinesische Wollhandkrabbe, probiert werden konnten. Foto: Rotor vzw-asbl
Lionel Devlieger ist einer der drei Gründer von Rotor. Er arbeitet er als Designer, Forscher und Kurator von Ausstellungen. Er hat einen Doktortitel in Ingenieurwissenschaften und Architektur. Als Professor war er an verschiedenen Architektur- und Designschulen tätig.
Michael Ghyoot schloss 2009 sein Studium als Architekt in La Cambre (Brüssel) ab. Seit 2008 ist er Mitglied von Rotor, wo er als Forscher, Dozent und Kurator arbeitet. 2014 promovierte er an der Université libre de Bruxelles in Architektur und war dort drei Jahre lang nebenberuflich als Dozent tätig.
Rotor wurde 2005 in Brüssel gegründet und ist ein multidisziplinärer Verband, der sich mit Materialflüssen befasst, wobei der Schwerpunkt auf Wiederverwendungsstrategien liegt. Rotor untersucht diese Fragen auf verschiedene Weise. Der Verein führt Entwicklungs- und Forschungsprojekte durch und unterstützt Projektinhaber und Architekten, die Wiederverwendungsstrategien in ihre Projekte integrieren möchten. Roto beteiligt sich auch an Ideendebatten mit der Produktion von Ausstellungen, Konferenzen, Unterricht und Veröffentlichungen. Im Jahr 2014 startete Rotor die Ausgründung Rotor Deconstruction, deren Aufgabe es ist, die Wiederverwendung von Baustoffen zu erleichtern.
Kontakt: rotordb.org
Vortrag
07. November 2019
Énsa de Paris-Belleville, 60 Boulevard de la Villette, 19 Uhr
Der Eintritt ist kostenfrei.
Weitere Vorträge der November Reihe 2019 an der Énsa de Paris-Belleville:
14.11.2019 Josep Ricart Ulldemolins, Barcelona, Spanien
21.11.2019 Georges Descombes, Genf, Schweiz
