19. November | Mit unaufgeregter Architektur Aufsehen erregen
Stuttgart. Ihre pragmatische Philosophie bezeichnen Kersten Geers und David van Severen selbst als „Ökonomie der Mittel“. Sie orientieren sich als junges Büro stark am Budget und schaffen in diesem Rahmen mit wenigen Gestaltungselementen eindrucksvolle Gebäude. Das bewiesen die Belgier auch bei der Architektur-Biennale in Venedig 2010, als sie mit dem Silbernen Löwen für den vielversprechendsten Nachwuchsbeitrag ausgezeichnet wurde.
„Ein Ziel der November Reihe ist, jungen Talenten eine Plattform zu bieten, um ihre innovativen Ansätze vorzustellen“, betont Stiftungsrat Prof. Peter Cheret. „Daher freuen wir uns besonders auf Kersten Geers und David Van Severen, die am 19. November Einblicke in ihre Arbeit gewähren.“
Beim An- und Umbau eines Wochenendhauses im belgischen Mertem schufen sie funktionale Architektur, deren Ästhetik in der Zurückhaltung liegt. Sie erweiterten das Gebäude um vier, im schmalen Hinterhof aneinandergereihte Räume. Weiße Ziegelwände, Glas und Stahl geben den Räumen Kontur, ohne in den Vordergrund zu treten.
Die November Reihe findet mit Unterstützung der Sto-Stiftung immer mittwochs, 19.00 Uhr, im Tiefenhörsaal der Universität Stuttgart statt. Der Eintritt ist frei.