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Das besondere Extra - Seminare für unsere Farb- und Lacktechnik-Stipendiaten

Im Rahmen unserer Förderung zum „Staatlich geprüfte/r Techniker/in“ bieten wir unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten zwei Mal im Jahr die Teilnahme an Seminaren an. Die Seminare bieten unter ademren eine Mischung aus Praxis, Persönlichkeitsentwicklung und kulturellem Programm. Oder auch die Teilnahme an Branchen-Events, die zur Weiterentwicklung beitragen und eine größere Vernetzung im Bereich Handwerk und Architektur mitsich bringt.  

 

Kopf und Hand verbinden: Tagung zur Stadtgestaltung mit Farbe

So ging es im Herbst 2024 für interessierte Stipendiatinnen und Stipendiaten nach Hamburg zur internationalen Tagung „Stadt.Land.Farbe“. Wie Farbe mehr Qualität in urbane und rurale Zusammenhänge bringen kann, war Thema der Tagung, die Ende September an der Fachschule Farbtechnik in Hamburg unter Leitung von Thomas Mönkemeyer stattfand. 

Im Fokus: der Austausch zwischen Handwerk, Architektur, Wissenschaft und Kunst. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten miteinander und probierten sich gemeinsam in praktischen Workshops aus. Auch die Sto-Stiftung war dabei mit Ingeborg Totzke, Anne Bambauer sowie einigen aktuellen und ehemaligen Farb- und Lacktechnik-Stipendiatinnen und -Stipendiaten. Sie nutzten die Veranstaltung, um den von der Stiftung forcierten Kopf & Hand-Gedanken live zu erleben, neue Impulse zu bekommen und ihre Projekte vorzustellen.

 

Beispielsweise AIT-Stipendiatin Franziska Kocks: Sie präsentierte ihre Masterarbeit auf der Tagung und war bereits im Vorfeld an der Fachschule, um mit den Schülerinnen und Schülern über die Verbindung zwischen Architektur und Handwerk bei der Nutzung von Farbe als Gestaltungsmerkmal zu sprechen. Von den unterschiedlichen Sichtweisen auf das Thema profitierten beide Seiten enorm. Auch Alexandra Guth war vor Ort. Sie will nach Abschluss ihres Farb- und Lacktechnik-Meisters studieren. Bei der Tagung hat sie sich mit Architektinnen und Architekten ausgetauscht, um Einblick in deren Denken und Arbeiten zu bekommen. Dieses Wissen kann sie für ihr Studium und ihre angestrebte spätere Tätigkeit als Berufsschullehrerin nutzen. In Hamburg präsentierte zudem Stipendiat Maximilian Biebrich sehr eindrucksvoll, wie virtuelles Lackieren funktioniert – damit können Azubis ihr Handwerk erlernen, ohne Material zu verschwenden.