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Neues Buch der Sto-Stiftung: „DesignBuild in Postcolonial Contexts. A Critical Interrogation”

Im zweiten Band der DesignBuild-Buchreihe betrachten neun Autorinnen und Autoren diese Lernmethode im postkolonialen Kontext. Sie untersuchen anhand konkreter Beispiele, ob die Praxis zielführend ist und welche Auswirkungen die ehemalige Kolonisierung noch heute auf normative Regeln hat.

Panta rhei – alles fließt. Die Welt ist im Wandel und Vergangenes muss sich an neuen Maßstäben messen lassen. Im Architekturansatz DesignBuild planen Universitäten mit ihren Studierenden gemeinnützige Bauten rund um den Globus und kümmern sich um deren Errichtung. Dabei steht auch die kritische Auseinandersetzung mit Bestandsbauten und geplanten Projekten im Fokus dieses Research-Wettbewerbs. Die Sto-Stiftung präsentiert die Ergebnisse im Rahmen einer Buchreihe. Nun ist der zweite Band „DesignBuild in Postcolonial Contexts: A Critical Interrogation“ erschienen.

 

Das Buch beleuchtet die DesignBuild-Methode, bei der Lehrende und Studierende praxisorientierte Projekte realisieren. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf den internationalen Vorhaben europäischer und US-amerikanischer Studierender, die ihre Fähigkeiten in fremden Kulturen anwenden. Zusätzlich dokumentieren und analysieren sie Projekte von Hochschulen aus Lateinamerika, Asien und Afrika, die mit dieser Methode normative Regeln aus der Kolonialzeit hinterfragen.

 

Die Autorinnen und Autoren untersuchen anhand konkreter Fallstudien, welche Auswirkungen und Einflüsse die Lehrmethode auf das Projektverständnis der Teilnehmenden hat. Dabei stellen sie auch die Frage, wie die Vorhaben zur Dekolonialisierung von Wissen und Praktiken beitragen können. Die Vielfalt der dokumentierten Fälle zeigt die Dimensionen der Herausforderungen, denen sich Studierende und Projektgemeinschaften im internationalen Kontext gleichermaßen stellen müssen.

 

Das Buch präsentiert mit der DesignBuild-Methode innovative Lösungen für architektonische und gesellschaftliche Fragestellungen. Durch die direkte Beteiligung der jungen Menschen an realen Bauprojekten entsteht eine dynamische Lernumgebung, die traditionelle Bildungsstrukturen herausfordert und erweitert. Lehrende, Studierende und Experten im Bereich Architektur und Design, die an der Schnittstelle von Bildung, Praxis und postkolonialer Theorie arbeiten, erhalten eine wichtige Inspiration.

Das Buch enthält Beiträge von Gabriel Arboleda, Amritha Ballal, Lorena Burbano, Javier Correa, Anna Goodman, Rachel Lee, Nkosilenhle Mavuso, Catalina Mejia Moreno, Monika Motylińska, Mark Olweny sowie Sebastián Oviedo und wurde von von Dr. Vera Simone Bader bearbeitet.

2.693 Zeichen inkl. Leerzeichen

 

„DesignBuild in Postcolonial Contexts: A Critical Interrogation“ ist ab sofort erhältlich.

 

Das hochaufgelöste Bildmaterial finden Sie hier zum Download.

Pressekontakt

a1kommunikation Schweizer GmbH
Oberdorfstraße 31 A
70794 Filderstadt
www.a1kommunikation.de

Bei Fragen können Sie sich gerne bei uns melden

Kirsten Ludwig
T.: +49 711 9454161-20
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Anne Bambauer, Stiftungsrätin Kommunikation
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