Blog 01 | Katharina Kaufmann
Als Stipendiatin des ARCH+ Vereins kann ich die Recherche zu zwei Themen durchführen und an den Aktivitäten des Vereins und der ARCH+ partizipieren.
Schwerpunkt meiner Tätigkeit lag in der textlichen Analyse von Architektur aus Vietnam. Nach gründlicher Aufarbeitung hinsichtlich historischer Fakten und kultureller Hintergründe sowie der Recherche spezieller Bauweisen, war vor allem das präzise Lesen und Analysieren von gegebenen Planmaterial und das Konkretisieren beziehungsweise die Interpretation architektonischer Konzepte ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit.
Im Rahmen der Nachbereitung des Symposiums „Kann Gestaltung Gesellschaft verändern?“, das vom „projekt bauhaus“ unter der Trägerschaft des ARCH+ Vereins im September 2015 durchgeführt wurde, habe ich an der Bildrecherche mitgearbeitet. In den Besprechungen konnte ich mir unterdessen einen guten Überblick über redaktionelle Abläufe verschaffen und stand in direktem Kontakt mit den Autoren.
Im Zuge der Veranstaltungen ARCH+ Features und ARCH+ Displays habe ich die Gelegenheit, interessante Menschen, darunter renommierte Architekten, persönlich kennenzulernen.
Das Stipendium der Sto Stiftung und des ARCH+ Vereins in Kooperation mit ARCH+ bietet mir die außerordentliche Chance, eine wissenschaftlich fundierte Arbeitsweise zu vertiefen, die Hintergründe der Architekturkommunikation kennenzulernen und aktiv am Architekturdiskurs teilzuhaben. Eine zusätzliche Bereicherung stellt für mich aber vor allem auch die Zusammenarbeit mit interessanten inspirierenden Persönlichkeiten innerhalb des ARCH+ Netzwerks dar.
Katharina Kaufmann ist derzeit Stipendiatin der Sto Stiftung und des ARCH+ Vereins. Sie studierte Architektur an der TU Graz und absolvierte darüber hinaus zwei Semester an der LTH Lund in Schweden.
Das Miteinbeziehen von gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Aspekten sieht Katharina Kaufmann als essentielle Aufgabe innerhalb eines Entwurfsprozesses.
2014 schloss sie ihr Studium an der TU Graz mit einer Diplomarbeit ab, die sich mit der „Platte“ im sozialistischen Wohnungsbau auseinandersetzt und deren Neuorganisation mittels behutsamer baulicher Eingriffe.