Bestenwettbewerb 2025: München - Starke Leistung, starke Förderung
Am 4. und 5. April drehte sich bei der Sto-Stiftung alles um junge Malerinnen und Lackierer, deren berufliche Zukunft, um Kultur in München und um 15 grüne Koffer, die für die ausgezeichneten Nachwuchstalente bereitstanden. „Für uns sind die Kofferübergaben immer etwas ganz Besonderes, deshalb überlegen wir uns auch in jeder Stadt ein Programm, das zu unserer Idee passt“, erklärt Ingeborg Totzke. Sie ist Stiftungsrätin Handwerk und war bei der zweitägigen Veranstaltung mittendrin.
Die Sto-Stiftung macht sich stark für Auszubildende im Handwerk. Sie will ihren Weg begleiten, ihre Qualifikation vorantreiben und ihnen Perspektiven aufzeigen. Dabei zählt aber nicht nur der nächste Karriereschritt. Es geht auch um Horizonterweiterung und die Verbindung von Kopf und Hand. Wie das erfolgreich funktioniert, erfahren die Teilnehmenden am besten im Gespräch mit anderen Azubis, mit Vorbildern, mit Profis. Deshalb organisiert die Sto-Stiftung diese wertvollen Zusammenkünfte auch im Rahmen von Förderprojekten, Workshops und Seminaren. So kam es beispielsweise in Venedig, Sundhausen und Hamburg bereits zu einem kreativen Ideenfluss zwischen Architektur und Handwerk.
„Karriere in Farbe“: Unter diesem Motto konnten sich die angehenden Malerinnen und Lackierer beim Tag der offenen Tür an der Berufsschule für Farbe und Gestaltung über ihre berufliche Zukunft informieren. Höhepunkt des Tages – neben der Überreichung der randvoll gefüllten Werkzeugkoffer – war der Besuch einer Finissage in der Zeppelinhalle. Die Ausstellung „Zeit Raum Gestalt“ zeigte Abschlussarbeiten des aktuellen Farb- und Lacktechniker-Jahrgangs und eine Retrospektive aus 22 Jahren Fachschulgeschichte. Der Tag endete mit einem entspannten Abend im Augustiner Schützengarten. Am nächsten Morgen ging es auf Tour durch München. Bei der Führung „Die gemalte Stadt“ entdeckten die Azubis, wie kreatives Handwerk Mauern und Fassaden prägt.
„Das Programm war für unseren Nachwuchs wirklich etwas Besonderes. Neben Theorie wurde auch viel Praxis geboten – das sind nachhaltige Erlebnisse“, resümiert Ingeborg Totzke.