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ARCH+ Praktikum | Blog 01/2017 | Lorenz Seidl

Commoning

Lorenz Seidl ist Stipendiat der Sto Stiftung und des ARCH+ Vereins. Foto: Sto-Stiftung / ARCH+

Die ersten Tage meines Stipendiums waren von einer Vielzahl an Eindrücken und Einblicken in verschiedenste Medien der Architekturvermittlung geprägt. Neben dem Hauptaugenmerk auf die Printausgabe investiert ARCH+ sehr viel Zeit und Akribie in diverse kleinere und größere Nebenprojekte. Dieses bunte Tätigkeitsprofil konnte ich in den ersten Wochen näher kennenlernen.

Ein spannender Auftakt meines Stipendiums war ein viertägiger Workshop mit Studierenden der Carnegie Mellon University in Pittsburgh zum Thema „Commoning“. Es handelte sich dabei um die Vorbereitung einer groß angelegten internationalen Wanderausstellung, die ARCH+ gemeinsam mit einer Printausgabe konzipiert. Unter dem Begriff „Commoning“ ist ein Prozess der Gemeinschaftsbildung zu verstehen, bei dem die Identität des Einzelnen nicht dem Kollektiv untergeordnet wird. Ähnlich verhielt es sich beim Workshop. Aus den verschiedenen Perspektiven der Teilnehmer, die aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen stammen, wurde eine gemeinsame Position für die Ausstellung erarbeitet – „Commoning“ im kleinen Format.

Parallel zu den Vorbereitungen für die nächsten Ausgaben und die Ausstellung „Concrete Utopias“ wirke ich gerade bei der finalen Phase der Publikation zum „projekt bauhaus“ mit. Meine Recherchen dafür führen mich quer durch Berlin in verschiedenste Bibliotheken, deren grundverschiedene Charakteristika und Atmosphären bei mir Eindruck hinterließen.

Die Bildredaktion mit Anh-Linh Ngo, Chefredakteur der ARCH+, sowie das Erstellen erster grafischer Entwürfe, in denen Text und Bild aufeinandertreffen und in gegenseitiger Wechselwirkung ein Narrativ bilden, stellte den vorläufigen Höhepunkt dar. Bald ist Drucklegung meiner ersten Ausgabe, ich freu mich schon darauf, sie in Händen zu halten.

Lorenz Seidl

Lorenz Seidl ist Masterstudent der TU Wien. Er erhielt ein 6-monatiges Stipendium, um an der „Bodenfrage“ zu arbeiten. Diese Frage bestimmt vor dem Hintergrund der zunehmenden Bodenspekulation und Privatisierung öffentlicher Räume immer stärker unser Zusammenleben.

Pressekontakt

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