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Mikala Holme Samsøe: Skandinavische Perspektiven

Masterprojekt „Schulbau nach skandinavischem Vorbild“ an der TUM

 

Die dänische Architektin Mikala Holme Samsøe ist im Rahmen der von der Sto-Stiftung geförderten Gastprofessur „The Changing Shape of Architectural Practice: View North” im Sommersemester 2019 erneut an der TU München zu Gast. Foto: TU München

Unter dem Motto „The Changing Shape of Architectural Practice: View North” fördert die Sto-Stiftung seit 2018 erstmals direkt eine Gastprofessur. Das Programm an der Technischen Universität München ist für eine Dauer von zwei Jahren bis März 2020 angelegt. Thematisch fokussiert die Professur auf eine skandinavische Perspektive der Architektur: Gastdozent/innen aus nordischen Architekturbüros und Universitäten bieten den Studierenden der Fakultät für Architektur der TU München Entwurfsprojekte und öffentliche Vorträge. Die dänische Architektin Mikala Holme Samsøe war bereits im Wintersemester 2018/2019 zu Gast an der TU München und wird im Sommersemester 2019 erneut ein Entwurfsprojekt für Studierende betreuen.

Im Rahmen eines Masterprojektes bearbeiteten nun Studierende der Architektur das Thema „Konzeptioneller Entwurf eines Gymnasiums in München nach skandinavischen Vorbild“. Das Projekt wurde von Mikala Holme Samsøe geleitet, die anderen Blickwinkel auf die eigene Architektur für sehr wichtig hält: „Es ist immer gut, einen Blick von außen zu bekommen, aus einem anderen Land – darum geht es im Projekt. Das ist sicherlich ein gesunder Austausch.“ Die Fragen „Wie kann Architektur Lernprozesse fördern?“ und „Wie kommunizieren und vermitteln wir architektonische Ideen?“ standen dabei ebenso im Vordergrund wie die Auseinandersetzung mit dem Material, die Kontextanalyse der Umgebung sowie ästhetische als auch nachhaltige Entscheidungsprozesse.

Im Rahmen des Projektes besuchten die Studierenden auch einen Schulneubau. Mikala Holme Samsøe berichtet: „Für uns war es ein Schock zu erleben, dass die Architekten uns diesen Neubau – ein schönes Gebäude – nicht stolz vorgestellt haben. Vielmehr sahen sie es als eine Modellschule, die nun mehrfach repliziert wird – mit Schwerpunkt auf Einsparpotenzialen. Beim Schulbau gibt es also einen sehr starken Diskurs der Kosten, Termine und Effizienz. Es war gut, dies auch mit den Studierenden zu erleben. Denn es haben alle gemerkt, hier ist ein Thema, das einen anderen Diskurs eröffnen könnte. Wir haben damit eine Relevanz gefunden.“

Stiftungsprofessur

Insgesamt 100.000 Euro stellt die Sto-Stiftung für den internationalen Austausch in der Architekturlehre an der TUM bis 2020 bereit. Im Anschluss wird erneut ausgeschrieben, Universitäten und Hochschulen mit Studiengängen der Architektur können sich darum bewerben.

Interview-Videos

Alle Interviews findet ihr auf dem YouTube-Kanal der Sto-Stiftung.

Pressekontakt

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