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Lina Lechner ist dieses Jahr die Beste!

Sto-Stiftung zeichnet Maler- und Lackierergesellen 2020 aus

Lina Lechner (22) aus Hamburg ist Deutschlands beste Malergesellin 2020. Lechner erreichte in ihrer Prüfung mit 98,5 von 100 Punkten ein Spitzenergebnis und verwies die Chemnitzerin Katja Wittig (19) sowie Franziska Selle (23) aus Dresden auf die Plätze zwei und drei. Damit haben in diesem Jahr erstmalig drei junge Frauen die vorderen Ränge bei den Gesellenprüfungen der Maler- und Lackierer belegt und nebenbei ihren überwiegend männlichen Kollegen gezeigt, dass Frauen den Beruf genauso gut und sogar besser ausüben können. Dafür wurden die Junggesellinnen von der gemeinnützigen Sto-Stiftung im Rahmen des „Bestenwettbewerbs“ jeweils mit einem iPad ausgezeichnet.

Motivation für junge Malerinnen

Die Erstplatzierte Lina Lechner freut sich „wie verrückt“ und will Mut machen: „Ich hoffe, das motiviert junge Frauen, die mit der Idee spielen, die Ausbildung zur Malerin und Lackiererin zu machen. Der Beruf ist so vielfältig, er bietet viel mehr als schwere Eimer auf Baustellen herumzuschleppen!“, sagt sie und lacht.

Immerhin hat die Junggesellin nach dem Abitur ihr BWL-Studium für die Malerausbildung sausen lassen. „Ich möchte kreativ und handwerklich arbeiten“, begründet sie den Schritt. Ihre Zukunft sieht sie als Malermeisterin in „einer Mischung aus Baustelle und Büro“.

Lechner (Berufsschule für Holz, Farbe und Textil Gsechs in Hamburg) hat ihre Ausbildung bei K&S Farbkonzepte GmbH & Co. KG im niedersächsischen Moisburg begonnen und nach einem Umzug nach Hamburg im Familienbetrieb Malermeister Thielvoldt GmbH in der Hansestadt beendet, wo sie jetzt als Gesellin tätig ist.

Mit dem sehr guten Gesellenbrief ist die junge Frau bei der Thielvoldt GmbH in bester Gesellschaft. Malermeisterin Nina Thielvoldt hat sich, ebenfalls mit Unterstützung der Sto-Stiftung, erfolgreich zur Farb- und Lacktechnikerin weitergebildet. Die Tochter der Inhaber will das Familienunternehmen in einigen Jahren übernehmen – in fünfter Generation. Auch sie glänzt mit Bestleistungen.

Frauen müssen sich doppelt beweisen

Thielvoldt, Siegerin des Bundesleistungswettbewerbs der Maler- und Lackierer 2015, gehörte bis 2017 zum Maler-National-Team, das Deutschland bei internationalen Berufswettbewerben vertritt. Sie freut sich über Lechners großartige Leistung: „Nach meiner Erfahrung müssen sich Frauen im Malerberuf doppelt beweisen und sind oft mit mehr Leidenschaft dabei.“

Der Aussage schließt sich Lechner gern an. „Frauen in sogenannten Männerberufen wie meinem sind oft fokussierter, ehrgeiziger und überzeugen so nicht nur durch schulische Leistung“, resümiert sie und fügt lächelnd hinzu: „Und sie haben Muskeln und ein dickes Fell, um die anstrengende körperliche Arbeiten auf Baustellen zu meistern.“

Informationen zum Bestenwettbewerb

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