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Interior Scholarship | Ausstellung in Köln

Bereits seit 2011 loben die Fachzeitschrift AIT und die gemeinnützige Sto-Stiftung gemeinsam das interior scholarship aus. Das Stipendium für Studierende der Innenarchitektur ist in Europa einzigartig. Neben der finanziellen Förderung über zwölf Monate erhalten die Preisträger die Möglichkeit zur Präsentation im Kölner AIT-ArchitekturSalon.

Die aktuellen Stipendiatinnen, Nadine Kesting Jiménez, Amélie Freyche Leblanc, Martina Pirklbauer und Yana Zschiedrich, konnten sich im Rahmen einer gut besuchten Ausstellung im Programm der Passagen (Interior Design Week Köln) und der imm cologne vorstellen.

Der gemeinsame Ansatz der vier jungen Frauen lag dabei in der Schlichtheit, denn oft sind uns die einfachen Räume am nächsten: Ähnlich einer von Kindern mit unterschiedlichen, zusammengeklaubten Materialien gebauten Hütte, hatten sie den Hof des AIT-ArchitekturSalons mit einem simplen Baugerüst und ihren kreativen Arbeiten gestaltet. Dabei sollten unter Mitwirkung der Besucher die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Materialien erforscht werden.

Zur Ausstellung der Stipendiatinnen am 23. Januar 2015 waren neben Amélie Freyche Leblanc aus der Schweiz auch Prof. Sabine Keggenhoff (Keggenhoff | Partner, Arnsberg-Neheim) aus der Stipendiumsjury sowie Prof. Judith Reitz (BFR LAB PBSA, FH Düsseldorf) und Prof. Anton Markus Pasing (PBSA, FH Düsseldorf) anwesend.

In informeller Runde stellte Amélie den Besuchern ihre Projekte vor. Dabei ging sie auf die Methodik ihrer Arbeitsweise ein und beschrieb ihre grundsätzliche Haltung zur Innenarchitektur: „Innenarchitektur verstehe ich als die Schaffung eines Universums: Zum einen gibt es natürlich die Funktionalität des Raums, zum anderen aber auch die Geschichte, die sich von innen heraus entwickelt.“

Prof. Pasings Vortrag spannte einen weiten Bogen vom Begriff der Raumwahrnehmung über Architekturpsychologie bis hin zu verschiedenen Entwurfsmethodiken. Anhand diverser Fotos ging er auf die Wechselbeziehungen von privaten und öffentlichen Räumen im Zusammenhang mit Einflussgrößen aus Gesellschaft und Soziologie ein. Mit seiner kritischen Haltung zum Begriff der „Innenarchitektur“ stellte er herkömmliche Differenzierungskriterien zwischen Innen- und Außenraum in Frage.

Ebenfalls anwesend waren Studenten der FH-Düsseldorf, die sich tatkräftig um das GUGA Children’s Theater, einem Kinder- und Jugendtheater im Township Langa im südafrikanischen Kapstadt kümmern. Das Projekt entstand in Kooperation mit dem AIT-ArchitekturSalon, der Unterstützung der Stiftung „Eine Welt“ und der Sto-Stiftung sowie zahlreichen Industrieunternehmen.

Pressekontakt

a1kommunikation Schweizer GmbH
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