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Exkursion der Lacktechniker-Stipendiaten nach Dresden

Zwei Exkursionen für die Stipendiaten von sechs Fachschulen aus Deutschland.

Die Sto-Stiftung unterstützt junge Leute im Maler- und Lackiererhandwerk auf ihrem Weg zum Techniker mit einem Stipendium von 1 000 Euro pro Semester und einem Seminarprogramm. Bereits im vierten Semester befinden sich Carolin Spath, Philip Stoll, Saskia Malke, Sebastian Buske, Matthias Wilhelmi und Andreas Rulph. Mit dem Abschluss des Studiums erreichen die Stipendiaten Studienreife und qualifizieren sich somit als zukünftige Führungskräfte im Handwerk und in der Industrie.

Neben einem Programm zur Persönlichkeitsentwicklung erlebten die Stipendiaten während des dreitägigen Aufenthaltes in Dresden einen interessanten Vortrag über die Rekonstruktion der Wandmalereien in der Semperoper sowie einen besonderen Höhepunkt durch den Besuch des Militärhistorisches Museums der Bundeswehr. Beim letzteren ging es nicht um taktische Kriegsführung oder um Waffen von der Vorzeit bis heute, sondern um die Neugestaltung eines historischen Militärbaus durch den Stararchitekten Daniel Libeskind.

Der keilförmige, asymmetrische Neubau durchdringt den massiven, klassisch gegliederten Altbau als Ausdruck der zerstörenden Auswirkung von Krieg. Eine transparente Fassade aus Metalllamellen überlagert dabei den historischen Baukörper. Der Neubau stellt somit einen Einschnitt, eine Störung in das Gebäude dar und verändert nicht nur die äußere Gestalt, sondern auch das innere Raumgefüge grundlegend. Seine Räume folgen ihrer Funktion und stehen in klarem Kontrast zu dem starren, horizontal ausgerichteten Säulenraster des Altbaus.

Anhand eines Bundeswehrfahrzeuges Typ "Wolf" – das in Afghanistan von einem ferngesteuerten Sprengsatz schwer beschädigt und drei Soldaten schwer verletzt wurden – lernten die sechs Stipendiaten was Demokratie letztendlich bedeutet: Neben dem Auto liegen die Stimmkarten von Gerhard Schröder und Angela Merkel für eine der Afghanistan-Abstimmungen. Bilder verwundeter Soldaten und der Anblick des beschädigten Fahrzeuges machen deutlich, dass durch Wahlen die Verantwortung über Leben und Tod auch durch jeden von uns in die Hände der Politiker gelegt wird.

Pressekontakt

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