Zum Hauptinhalt springen

„Es ist eine Ehre für mich“

Preisträger des Bestenwettbewerbes aus Lahr im Interview

Eva-Marie Armbruster und Alexander Miller gehören zu den 100 besten Maler- und Lackiererazubis in Deutschland, sie sind Preisträger im diesjährigen Bestenwettbewerb der Sto-Stiftung. Eva-Marie hat beim Malerbetrieb Schnaitter in Zell gelernt, Alexander beim Malerbetrieb Berg in Ortenberg.

Den theoretischen Teil ihrer Ausbildung haben sie an der Badischen Malerfachschule (Bamala) in Lahr im Schwarzwald absolviert. Im Rahmen eines Ausbilderabends wurden die beiden Preisträger jüngst geehrt. Karin Wickert, Berufsschullehrerin in Lahr, konnte Eva-Marie und Alexander interviewen.

Was bedeutet diese Auszeichnung für dich?

Eva-Marie: Der Beruf ist meine Leidenschaft. Es war für mich ein ganz tolles Gefühl diesen Preis zu bekommen und hat mir bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Als Frau im Handwerk war es nicht immer einfach für mich und als Frau mit Kind haben mir am Anfang viele von diesem Weg abgeraten. Aber jetzt stehe ich hier als eine von 100 Besten im Land – das ist überwältigend.

Alexander: Auch für mich war es eine sehr große Ehre, diesen Werkzeugkoffer zu erhalten. Es ist sehr schön, dass es eine solche Stiftung gibt, die uns Schüler so unterstützt. Das beweist auch den anderen Schülern, dass sich die Anstrengungen in der Schule lohnen.

Wie erlebst du die Situation im Handwerk? Und die Karrieremöglichkeiten, die du hast?

Eva-Marie: Als Facharbeiterin ist die Situation ja im Moment richtig gut – wir werden gebraucht. Wie man hört, ist der deutsche Handwerker im Ausland sehr anerkannt. Schade, dass das allgemeine Interesse am Handwerk so gering ist. Viele wissen gar nicht welche Karrieremöglichkeiten sich bieten. Das wusste ich vor meiner Zeit hier aber auch nicht.

Alexander: Ich finde die Karrieremöglichkeiten gut. Auch dass man mit der Handwerkerlehre so weit kommen kann, wissen nicht viele. Mit einer guten Gesellenprüfung steht man auf der gleichen Stufe wie der Realschulabschluss und nach der Meisterprüfung kann man sogar studieren.

Wie geht es beruflich für Dich weiter, was wirst du nach deiner Gesellenprüfung tun?

Alexander: Ich werde in meinem Ausbildungsbetrieb weiterarbeiten. Ich möchte erstmal Erfahrung sammeln und in die tägliche Arbeitsroutine hineinkommen. Später kann ich mir gut vorstellen, einmal die Meisterschule zu besuchen. Die Entscheidung wird für mich auch davon abhängen wie ich dabei unterstützt werde, da ich Frau und zwei Kinder habe.

Eva-Marie: Ich möchte in den nächsten Jahren in meinem Ausbildungsbetrieb als Gesellin weiterarbeiten, Arbeitserfahrung sammeln – und später als Meisterschülerin an die Bamala zurückkehren.

Pressekontakt

a1kommunikation Schweizer GmbH
Oberdorfstraße 31 A
70794 Filderstadt
www.a1kommunikation.de

Bei Fragen können Sie sich gerne bei uns melden

Kirsten Ludwig
T.: +49 711 9454161-20
klu@a1kommunikation.de

Eva Neubert
T.: +49 711 9454161-27
ene@a1kommunikation.de