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Dienstagsreihe | Innauer Matt Architekten | 30.03.2021 | 19 Uhr

Im Sommersemester 2021 lädt der Fachbereich Architektur der Hochschule Coburg wieder zur beliebten „Dienstagsreihe“ ein.

Markus Innauer und Sven Matts Arbeiten sind bodenständig, schlicht, ehrlich – und vielfach prämiert. Foto: Christian Anwander

Im Sommersemester 2021 lädt der Fachbereich Architektur der Hochschule Coburg wieder zur beliebten „Dienstagsreihe“ ein. 2002 gestartet, hat sich das studentisch organisierte Veranstaltungsformat zu einem „must be“ für Architekten, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Designer entwickelt. Die Dienstagsreihe wird von der Sto-Stiftung gefördert und ist für Interessierte kostenfrei. Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Vorträge online über Zoom übertragen.

Am 30. März 2021 ist das Architekturbüro Innauer Matt zu Gast. Ihre Arbeit zeichnet sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Landschaft, dem Ort und den Bewohnern aus. Markus Innauer und Sven Matt wollen atmosphärische Qualität schaffen, die über den reinen Nutzen hinaus geht. Mit schlichten, klaren Häusern, die sich sensibel in die Umgebung einfügen, interpretieren sie lokale Bautraditionen neu. Das Bregenzer Architekturbüro setzt dabei konsequent auf heimische Materialien sowie regionale Handwerkskunst. Bei aller formalen Strenge ist ihre Architektur von besonderer atmosphärischer Dichte und einen überraschenden Detailreichtum geprägt.

Das spiegelt sich auch in der Bergkapelle Wirmboden wider, die 2017 mit dem Europe Architecture Award ausgezeichnet wurde. Nachdem die alte Kapelle 2012 von einer Lawine weggerissen wurde, beauftragten die genossenschaftlich organisierten Vorsäß-Bewohner Innauer Matt mit der Planung einer neuen. Der Nachfolgebau orientiert sich am Original und verbindet Tradition und Moderne auf behutsame Weise zur etwas einzigartig Neuem. Die aus Feldsteinen und Stampfbeton gemauerte äußere Hülle ist ebenso eine Referenz an die alte Kapelle wie die Höhe des Schindeldachs, die dem früheren Glockenturm entspricht. Ein über die gesamte Länge des Firsts laufender schmaler Fensterstreifen öffnet das Gebäude zum Horizont, ein blau verglaster über dem Sturz in Richtung Tal. Genossenschaftlich erdacht, geplant und gebaut, entstand unter der steil abfallenden Nordwand des Kanisfluh ein Kleinod, das Einfachheit ausstrahlt und durch Raffinesse überrascht.

Weitere Informationen: http://www.innauer-matt.com/

Fachbereich Architektur der Hochschule Coburg

Onlinevortrag via zoom.us | Eintritt frei | Beginn: 19 Uhr

Zoom-Link: https://zoom.us/j/97236591854?pwd=RXZ3Y1RNVI-NUYmFjSUpGUllYSGhVZz09

Meeting-ID: 972 3659 1854

Passwort: 310581

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